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Albrecht von Truchseß
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08.04.2019
Theorie und Praxis - in dem Fall Wissenschaft und Wirtschaft - sinnvoll zu vereinen, das haben auch in diesem Jahr fünf Studierende mit ihren Abschlussarbeiten besonders eindrucksvoll geschafft. Und haben dafür einen mit jeweils 2.000 Euro dotierten REHAU Preis Technik erhalten.
Bereits zum 16. Mal durften (ehemalige) Studierende für ihre herausragenden Abschlussarbeiten den REHAU Preis Technik entgegennehmen. Christian Fabian, Head of Technoloy & Performance, begrüßte zur Preisverleihung rund 50 geladene Gäste im Kommunikationszentrum REHAU ART. Neben den Preisträgern gehörten dazu auch die fünf Jurymitglieder Prof. Dr. Volker Altstädt von der Universität Bayreuth und Prof. Dr. Robert Geigenfeind von der Technischen Hochschule Deggendorf sowie Dr. Thomas Rhönisch, Dr. Ralf Sander und Dr. Andreas Spörrer von REHAU, die sich erneut über eine „beeindruckende Anzahl von Themen und Innovationen“ (Prof. Dr. Altstädt) freuen durften.
Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten ausgezeichnet
Insgesamt 22 Studienarbeiten wurden eingereicht und im Vorfeld bewertet, vier davon waren laut Jury besonders gelungen und verdienten damit den REHAU Preis Technik. Zum einen die Bachelorarbeit von Hanna Siebert (TU Darmstadt), die sich erfolgreich mit dem Thema „Prozessentwicklung zur Herstellung feiner Filterstrukturen per 3D-Druck“ auseinandergesetzt hatte. Einen der mit 2.000 Euro dotierten Preise erhielt auch Thorsten Lenz (Hochschule Hof), der mittlerweile als Entwicklungsingenieur bei REHAU angestellt ist, für seine herausragende Masterar-beit „Struktur- und Eigenschaftsbeziehungen von PVC-Dryblends und deren Einfluss auf den thermoplastischen Verarbeitungsprozess. Evaluierung geeigneter Rohstoffprüfungen zur Implementierung eines smarten Extrusionsprozesses“.
Beträchtliche Einsparungen zeigen Praxisnähe
Gleich zwei Dissertationen überzeugten die Jury in besonderem Maße, sodass sich auch Dr. Marcus Herzberg (TU Dresden) und Dr. Michaela Mörl (Universität Bayreuth) einen REHAU Preis Technik verdienten. Den bekamen sie für ihre Doktorarbeiten „Entwicklung eines Verfahrens zum Beschichten der Schmalflächen von Holzwerkstoffen mittels rotierender Ultraschallsonotrode“ bzw. „Steigerung der Zähigkeit von isotaktischem Polypropylen durch Kontrolle der Morphologie mittels 1,3,5-Benzoltrisamiden“ überreicht. Einen Sonderpreis gab es in diesem Jahr für die Masterarbeit von Markus Weiß (Hochschule Hof), der ebenfalls als Ingenieur bei REHAU angestellt ist und die Jurymitglieder mit seiner Masterarbeit „Entwicklung und Implementierung eines vollautomatisierten Lastmanagementsystems am REHAU Standort Wittmund“ begeisterte. Diese Arbeit zeigt zudem besonders gut, wie praxisnah bisweilen wissenschaftliches Arbeiten ist und eine Umsetzung in die Wirtschaft oft unmittelbar Erfolge bringt: Gut 600.000 Euro Stromkosten haben Markus Weiß´ Erkenntnisse REHAU allein im letzten Jahr am betrachteten Standort eingespart
„Potenziale ausschöpfen“
„Man sieht an den diesjährigen Preisträgern wieder, was man mit Innovationsbereitschaft, Motivation und Fleiß an herausragenden Leistungen erbringen kann!“, zeigte sich Christian Fabian beeindruckt von den Arbeiten der jungen Leute und sah sich bestätigt, dass der REHAU Preis Technik unterstützt, Theorie und Praxis sinnvoll zu vereinen: „Das Ziel hinter allem ist ja, wissenschaftliche Potenziale in der Wirtschaft auszuschöpfen. Und wie eindrucksvoll das funktionieren kann, beweisen uns jedes Jahr unsere Preisträger aufs Neue.“
REHAU lobt den Preis Technik für herausragende Studienarbeiten aus. Geehrt werden damit nicht nur die Studenten selbst für ihre Arbeiten, sondern auch deren Hochschulen, die, eng vernetzt mit der Wirtschaft, dafür sorgen, dass Theorie und Praxis sinnvoll ineinandergreifen, um Fortschritt wirkungsvoll voranzubringen.
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