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Andrea Schmidt
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18.07.2024
Umweltschutz ist wichtig – und doppelt gut, wenn er freiwillig und über die gesetzlichen Vorgaben hinaus passiert. Das Unternehmen REHAU Industries hat für sein Engagement nun für den Werkstandort Feuchtwangen die Teilnahmeurkunde am Umwelt- und Klimapakt Bayern erhalten. Hans-Martin Bachmann, Leiter des Profil- und Schlauchwerkes Feuchtwangen 2, nahm die Auszeichnung aus den Händen von Thorsten Glauber, Bayerischem Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, entgegen.
Für Minister Glauber war es eine Freude, die Umwelt- und Klimapakt-Urkunde der bayerischen Staatsregierung an Werkleiter Hans-Martin Bachmann zu übergeben. „Der Umwelt- und Klimapakt Bayern setzt auf Unternehmen wie Ihres, das freiwillig und zuverlässig den Klimaschutz und die Energiewende voranbringt“, bedankte er sich bei der Feierstunde, an der auch der Feuchtwanger Bürgermeister Patrick Ruh sowie Lothar Beckler, Leiter der Feuchtwanger Stadtwerke, teilnahmen.
Der Minister würdigte das Engagement des Unternehmens für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften: „Nachhaltigkeit ist das Fundament unseres Lebens und Wirtschaftens. Ohne eine starke Wirtschaft gibt es keine Nachhaltigkeit. Und ohne Nachhaltigkeit ist auf Dauer kein wirtschaftlicher Erfolg zu erzielen. Wir freuen uns, dass hier vor Ort durch zahlreiche Maßnahmen gezeigt wird, dass nachhaltiges Wirtschaften für das Familienunternehmen ein zentrales Thema ist, an dem kontinuierlich gearbeitet wird.“
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine der erfolgreichsten Umweltinitiativen in Deutschland. Als Umweltpakt wurde die Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft im Jahr 1995 gegründet. Unternehmen ergreifen in diesem Rahmen auf der Basis von Freiwilligkeit und Eigenverantwortung eine Vielzahl von Umwelt- und Klimamaßnahmen. Im Fokus stehen dabei Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Energieeffizienz sowie Entsorgung und Recycling. Die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren.
Mit kleinen Schritten etwas bewegen
„Für uns ist es eine große Ehre, für unsere langjährigen Bemühungen für den Umweltschutz ausgezeichnet zu werden“, betonte Hans-Martin Bachmann. Doch wie schafft man es, einen Standort Stück für Stück umweltfreundlicher zu machen? Das erklärt der Werkleiter: „Durch zahlreiche Energieprojekte und die Initiative unserer 320 Mitarbeitenden konnte der Energieverbrauch in den letzten Jahren erheblich gesenkt werden. Wir haben mit einem Mix aus kleinen Maßnahmen begonnen, beispielsweise mit LED-Beleuchtung, Trockenkühlung, modernen Elektroantrieben und Pumpenanlagen oder Optimierungen beim Druckluftverbrauch. Immer wieder fragen wir uns, was noch besser gehen kann.“
Synergieeffekte zu nutzen, erweist sich dabei als großer Vorteil. Etwa die Kooperation mit einem benachbarten Landwirt, der eine Biogasanlage betreibt und damit mehr Biogas erzeugt, als er nutzen kann. Das überschüssige Biogas wird seit 2013 über eine ein Kilometer lange Leitung zu zwei großen Blockheizkraftwerken im REHAU Werk geführt. Der erzeugte Strom geht ins Netz. Die Abwärme der Blockheizkraftwerke nutzt das REHAU Werk, das seither komplett unabhängig von Erdgas ist. Auch im Sommer wird die gewonnene Wärmeenergie genutzt. Nicht zu Heizzwecken, sondern in Form umgewandelter Kälteenergie. Denn die Prozesskälte wird für den Herstellungsprozess benötigt. „In Kombination mit einer Absorptionskältemaschine gelingt es uns, die internen Kreisläufe optimal und effizient auszurichten“, erklärt der Werkleiter.
Auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit
Zur Erhöhung des Effizienzgrads soll auch die jüngste Kooperation beitragen: Auf einer fünf Hektar großen Fläche des REHAU Geländes entstand eine Photovoltaikanlage, deren erzeugter Strom von den beiden REHAU Werken abgenommen wird. Über das sogenannte Power Purchase Agreement, eine spezielle Stromkaufvereinbarung zwischen der NahKraft, einer Tochter der Stadtwerke, als Stromerzeuger und dem Unternehmen als Abnehmer, bezieht REHAU über einen Zeitraum von 20 Jahren den Großteil des gewonnenen grünen Stroms zu einem fest vereinbarten Preis. Rund 10 Prozent ihres gesamten Energiebedarfs am Standort Feuchtwangen deckt REHAU seit Ende 2023 über die neue PV-Anlage mit einer Leistung von etwa fünf Megawatt.
All diese Maßnahmen sind wichtige Meilensteine im Rahmen der REHAU Nachhaltigkeitsstrategie, um die Stromversorgung zunehmend auf umweltfreundliche Energiequellen umzustellen und den eigenen CO2-Fußabdruck noch weiter zu reduzieren.
Umweltschutz ist wichtig – und doppelt gut, wenn er freiwillig und über die gesetzlichen Vorgaben hinaus passiert. Das Unternehmen REHAU Industries hat für sein Engagement nun für den Werkstandort Feuchtwangen die Teilnahmeurkunde am Umwelt- und Klimapakt Bayern erhalten. Hans-Martin Bachmann, Leiter des Profil- und Schlauchwerkes Feuchtwangen 2, nahm die Auszeichnung aus den Händen von Thorsten Glauber, Bayerischem Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, entgegen.
Für Minister Glauber war es eine Freude, die Umwelt- und Klimapakt-Urkunde der bayerischen Staatsregierung an Werkleiter Hans-Martin Bachmann zu übergeben. „Der Umwelt- und Klimapakt Bayern setzt auf Unternehmen wie Ihres, das freiwillig und zuverlässig den Klimaschutz und die Energiewende voranbringt“, bedankte er sich bei der Feierstunde, an der auch der Feuchtwanger Bürgermeister Patrick Ruh sowie Lothar Beckler, Leiter der Feuchtwanger Stadtwerke, teilnahmen.
Der Minister würdigte das Engagement des Unternehmens für den betrieblichen Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften: „Nachhaltigkeit ist das Fundament unseres Lebens und Wirtschaftens. Ohne eine starke Wirtschaft gibt es keine Nachhaltigkeit. Und ohne Nachhaltigkeit ist auf Dauer kein wirtschaftlicher Erfolg zu erzielen. Wir freuen uns, dass hier vor Ort durch zahlreiche Maßnahmen gezeigt wird, dass nachhaltiges Wirtschaften für das Familienunternehmen ein zentrales Thema ist, an dem kontinuierlich gearbeitet wird.“
Der Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine der erfolgreichsten Umweltinitiativen in Deutschland. Als Umweltpakt wurde die Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft im Jahr 1995 gegründet. Unternehmen ergreifen in diesem Rahmen auf der Basis von Freiwilligkeit und Eigenverantwortung eine Vielzahl von Umwelt- und Klimamaßnahmen. Im Fokus stehen dabei Klimaschutz, Ressourceneffizienz, Energieeffizienz sowie Entsorgung und Recycling. Die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern erstreckt sich über einen Zeitraum von drei Jahren.
Mit kleinen Schritten etwas bewegen
„Für uns ist es eine große Ehre, für unsere langjährigen Bemühungen für den Umweltschutz ausgezeichnet zu werden“, betonte Hans-Martin Bachmann. Doch wie schafft man es, einen Standort Stück für Stück umweltfreundlicher zu machen? Das erklärt der Werkleiter: „Durch zahlreiche Energieprojekte und die Initiative unserer 320 Mitarbeitenden konnte der Energieverbrauch in den letzten Jahren erheblich gesenkt werden. Wir haben mit einem Mix aus kleinen Maßnahmen begonnen, beispielsweise mit LED-Beleuchtung, Trockenkühlung, modernen Elektroantrieben und Pumpenanlagen oder Optimierungen beim Druckluftverbrauch. Immer wieder fragen wir uns, was noch besser gehen kann.“
Synergieeffekte zu nutzen, erweist sich dabei als großer Vorteil. Etwa die Kooperation mit einem benachbarten Landwirt, der eine Biogasanlage betreibt und damit mehr Biogas erzeugt, als er nutzen kann. Das überschüssige Biogas wird seit 2013 über eine ein Kilometer lange Leitung zu zwei großen Blockheizkraftwerken im REHAU Werk geführt. Der erzeugte Strom geht ins Netz. Die Abwärme der Blockheizkraftwerke nutzt das REHAU Werk, das seither komplett unabhängig von Erdgas ist. Auch im Sommer wird die gewonnene Wärmeenergie genutzt. Nicht zu Heizzwecken, sondern in Form umgewandelter Kälteenergie. Denn die Prozesskälte wird für den Herstellungsprozess benötigt. „In Kombination mit einer Absorptionskältemaschine gelingt es uns, die internen Kreisläufe optimal und effizient auszurichten“, erklärt der Werkleiter.
Auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit
Zur Erhöhung des Effizienzgrads soll auch die jüngste Kooperation beitragen: Auf einer fünf Hektar großen Fläche des REHAU Geländes entstand eine Photovoltaikanlage, deren erzeugter Strom von den beiden REHAU Werken abgenommen wird. Über das sogenannte Power Purchase Agreement, eine spezielle Stromkaufvereinbarung zwischen der NahKraft, einer Tochter der Stadtwerke, als Stromerzeuger und dem Unternehmen als Abnehmer, bezieht REHAU über einen Zeitraum von 20 Jahren den Großteil des gewonnenen grünen Stroms zu einem fest vereinbarten Preis. Rund 10 Prozent ihres gesamten Energiebedarfs am Standort Feuchtwangen deckt REHAU seit Ende 2023 über die neue PV-Anlage mit einer Leistung von etwa fünf Megawatt.
All diese Maßnahmen sind wichtige Meilensteine im Rahmen der REHAU Nachhaltigkeitsstrategie, um die Stromversorgung zunehmend auf umweltfreundliche Energiequellen umzustellen und den eigenen CO2-Fußabdruck noch weiter zu reduzieren.
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