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Corinna Seeger
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15.11.2023
REHAU hat den Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Bericht beschreibt die Nachhaltigkeitsaktivitäten der beiden Teilkonzerne REHAU Industries und REHAU Automotive sowie deren Fortschritte und Ziele. Dabei orientiert sich das Unternehmen bereits an den neuen Vorgaben der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der EU-Taxonomie, die erst ab 2025 für REHAU verpflichtend werden. REHAU ist seinen Nachhaltigkeitszielen im Berichtsjahr ein weiteres Stück nähergekommen und hat sich neue Ziele gesetzt, wo diese bereits übertroffen wurden.
Im neuesten Nachhaltigkeitsbericht bilanziert REHAU für das Jahr 2022 die Aktivitäten seiner beiden Teilkonzerne REHAU Automotive und REHAU Industries. Dabei gibt das Unternehmen bereits zum achten Mal einen detaillierten Überblick über seine Werte, Ziele sowie über das Nachhaltigkeitsmanagement. „Der vorliegende Bericht zeigt, dass wir das Thema Nachhaltigkeit fest in unserer Unternehmens-DNA verwurzelt und bereits viel erreicht haben. Dies ist jedoch erst der Anfang. Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, positive Veränderungen in unserer Branche und unserer Gesellschaft voranzutreiben und setzen unseren ehrgeizigen Weg konsequent fort“, unterstreicht Dr. Uwe H. Böhlke, CEO REHAU Industries SE & Co. KG.
Positive Ergebnisse und ehrgeizige Ziele
Der vorliegende Nachhaltigkeitsbericht bestätigt den eingeschlagenen Kurs des Unternehmens. So zeigen die ergriffenen Maßnahmen in beiden Teilkonzernen einen erheblichen Beitrag in der kontinuierlichen Reduzierung der Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Seit 2020 konnten diese um insgesamt knapp 64 Prozent reduziert werden. Bis spätestens 2025 haben sich die beiden Teilkonzerne vorgenommen, unabhängig vom Unternehmenswachstum keine Emissionen im Scope 2, das heißt bilanziell null Tonnen CO2, zu erreichen.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass bei REHAU Automotive mittlerweile nahezu 100 Prozent des verbrauchten Stroms unserer Werke aus regenerativen Energiequellen stammen“, erklärt Dr. Markus Distelhoff, CEO REHAU Automotive SE & Co. KG. „Hierdurch konnten wir die Scope-2-Emissionen um 77 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2018 reduzieren.“ Auch REHAU Industries befindet sich auf einem sehr guten Weg: Hier werden 73 Prozent des verbrauchten Stroms der Werke durch regenerative Energiequellen gedeckt und die Emissionen um 68 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2018 gesenkt.
Ebenfalls übertroffen wurden die Ziele, die sich REHAU Industries für 2025 gesetzt hatte, hinsichtlich des Einsatzes von Rezyklat in allen Produkten. Deshalb wurde im Berichtsjahr das bisherige Ziel von 15 Prozent eingesetztem Rezyklatanteil im Raum EMEA auf 20 Prozent weltweit bis 2025 ausgebaut. Darüber hinaus hat sich REHAU Industries vorgenommen, bis zum Jahr 2035 alle Produkte bilanziell CO2-neutral zu produzieren.
Transparent und vorausschauend
Inhaltlich folgt der Nachhaltigkeitsbericht den GRI-Standards der Global Reporting Initiative (GRI) sowie den neuen European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Auf diese Weise will REHAU Stakeholder transparent über wesentliche Handlungsfelder, Maßnahmen, Ziele und Kennzahlen informieren und gleichzeitig den Wechsel zu den zukünftigen Anforderungen der CSRD-Richtlinie vorbereiten. Darüber hinaus bekennt sich REHAU weiterhin zu den zehn Prinzipien des UN Global Compact. So leitet sich auch die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 mit den jeweiligen Handlungsfeldern der beiden Teilkonzerne aus den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen ab.
Green Deal hat großen Einfluss
Die Europäische Union hat sich mit dem Green Deal das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden. Dies hat weitreichenden Einfluss auf die Wirtschaftstätigkeiten der einzelnen Unternehmen, deren Nachhaltigkeit künftig anhand der Vorgaben der EU-Taxonomie beurteilt werden. Die Taxonomie legt spezifische Schwellenwerte und Anforderungen für verschiedene Umweltziele wie Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft oder Umweltverschmutzung fest. Um als ökologisch nachhaltig eingestuft zu werden, muss REHAU langfristig sicherstellen, dass seine Aktivitäten, Produkte und Dienstleistungen diese Kriterien erfüllen. Für REHAU wird die EU-Taxonomie zwar erst ab dem Geschäftsjahr 2025 verpflichtend, aber um bereits jetzt ein Fundament für diese Anforderungen zu legen, wurden im Berichtsjahr Vorarbeiten zur Klassifizierung des Produktspektrums gemacht und ein eigenes Kapitel dazu im Nachhaltigkeitsbericht integriert.
Hier finden Sie den Nachhaltigkeitsbericht 2022.
Den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht finden Interessierte unter Nachhaltigkeit bei REHAU.
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