Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht für das Jahr 2023 gibt REHAU einen detaillierten Einblick in die Nachhaltigkeitsaktivitäten des weltweit agierenden Teilkonzerns REHAU Industries. Dabei wurden bereits weitreichende Vorbereitungen getroffen, um ab dem nächsten Geschäftsjahr gemäß der Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu berichten.
Bereits 2011 startete REHAU mit der freiwilligen Nachhaltigkeitsberichterstattung und legt seitdem kontinuierlich und transparent die Entwicklung des Unternehmens offen. Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht für 2023 gibt REHAU nun einen tiefen Einblick in den weltweit agierenden Teilkonzern REHAU Industries mit seinen Divisionen Building Solutions, Interior Solutions, Industrial Solutions und Window Solutions sowie den divisionsübergreifenden Zentralfunktionen.
Nach der Ausrichtung auf die drei ESG-Dimensionen Umwelt (Environmental), Gesellschaft (Social) und Unternehmensführung (Governance) im vergangenen Jahr geht das Unternehmen nun einen Schritt weiter: Es wurden Strukturen und Prozesse geschaffen sowie fundierte Daten erhoben, um ab dem nächsten Geschäftsjahr gemäß der Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zu berichten. „Es ist wichtig, sich frühzeitig auf die neuen Regularien im Bereich Nachhaltigkeit vorzubereiten“, erklärt Andreas Jenne, Head of Sustainability bei REHAU Industries. „Dies bringt nicht nur strukturelle Änderungen mit sich, sondern ermöglicht uns auch einen noch genaueren Blick auf unsere Aktivitäten und Potenziale.“
Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben
Ein besonders wichtiges Thema ist in diesem Zusammenhang für REHAU als Produktionsunternehmen die Transformation von der Linear- zur Kreislaufwirtschaft. Der vorliegende Bericht zeigt, dass die in den Divisionen begonnenen Projekte zur Produktrücknahme weitergeführt sowie weitere Leuchtturmprojekte im Produktbereich in den Markt eingeführt wurden. Auf diese Weise konnte REHAU Industries die für 2025 gesetzten Ziele zum Einsatz von Rezyklat über alle Produkte deutlich übertreffen. Deshalb wurde im Berichtsjahr das bisherige Ziel von 15 Prozent eingesetztem Rezyklatanteil im Raum EMEA auf 20 Prozent weltweit bis 2025 erweitert.
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Zusätzliche Potenziale heben
Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht offenbart auch, dass bezüglich der Reduzierung von Emissionen bei den einzelnen Werken und insbesondere außerhalb der Region EMEA noch große Unterschiede herrschen. Das Ziel für REHAU Industries bleibt es jedoch weiterhin, bis spätestens 2035 keine Emissionen im Scope 1 und 2, das heißt bilanziell null Tonnen CO2e zu erreichen. „Wir wollen hier unsere Aktivitäten noch verstärken und so Stück für Stück zu einem nachhaltigen Unternehmen werden“, betont Jenne. Und das Unternehmen ist auf einem guten Weg: Aktuell stammen bei REHAU Industries 65 Prozent des verbrauchten Stroms der Werke aus regenerativen Energiequellen. Dadurch konnten im Jahr 2023 die Emissionen um 53 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2018 reduziert werden.
Weitere Informationen sowie den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht finden Interessierte unter: www.rehau.de/nachhaltigkeit