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Sie konnten in diesem Jahr den begehrten „REHAU Preis Wirtschaft“ entgegennehmen (von links nach rechts): Sebastian Krahmer, Alena Neun, Johann Hauser und Marco Vanini.
(Foto © Fabian Klinkner)

REHAU Preis Wirtschaft 2024

Auszeichnungen für den Wirtschafts-Nachwuchs


Wenn Kreativität, Neugier und Motivation auf herausragende Leistungen und betriebswirtschaftliche Themen treffen, dann ist vom „REHAU Preis Wirtschaft“ die Rede. Vier talentierte Absolventen von Universitäten in der Schweiz und Deutschland nahmen die mit insgesamt 12.000 Schweizer Franken dotierte Auszeichnung nun im Rahmen der St.Galler Produktionsmanagement-Tagung entgegen.

Im Jahr 2000 schrieb REHAU erstmals den Preis für besonders gute betriebswirtschaftliche Diplom- oder Masterarbeiten mit Bezug zum internationalen Management aus. Intention ist es, herausragenden Arbeiten zu würdigen und weitere wissenschaftliche Auseinandersetzungen anzuregen.

Prof. Dr. Thomas Friedli, der die Preisverleihung gemeinsam mit Jobst Wagner, Vize-Präsident der REHAU Gruppe und Präsident des Meraxis Verwaltungsrates, eröffnete, hob die Bedeutung des REHAU Preises hervor: „Während Konsumgüterunternehmen durch ihre Marken und Produkte im Rampenlicht stehen, bleibt die Zulieferindustrie oft im Hintergrund.“ Um deren Bedeutung in der Öffentlichkeit hervorzuheben und Hochschulabsolventen auf diese Branche aufmerksam zu machen, sei der „REHAU Preis Wirtschaft“ ins Leben gerufen worden, erläuterte der Jury-Präsident.

Jobst Wagner, der den Preis initiierte, würdigte das unermüdliche Engagement und die hervorragende Kooperation der Jury. Sie bestand in diesem Jahr aus Prof. Dr. Thomas Friedli von der Universität St.Gallen, Prof. Dr. Freimut Bodendorf von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Andreas Hack von der Universität Bern, Prof. Dr. Reinhard Meckl von der Universität Bayreuth sowie Prof. Mag. Dr. Helmut Pernsteiner von der Johannes-Kepler-Universität Linz. Die Wirtschaft vertrat neben Jobst Wagner der CEO der Meraxis Gruppe, Dr. Stefan Girschik.

Unter den eingereichten Abschlussarbeiten aus der Schweiz, Deutschland und Österreich konnten in diesem Jahr ein Hauptpreis und drei Anerkennungspreise vergeben werden:

Der mit 5.000 Schweizer Franken dotierte erste Preis ging an Sebastian Krahmer von der RWTH Aachen. Der Absolvent beschäftigte sich in seiner Abschlussarbeit mit der “Gestaltung von Risikomanagement in globalen Produktionsnetzwerken – Struktur, Inhalt, Prozess“. Die Jury bewertete die Inhalte als „von höchster Relevanz gerade in der heutigen, durch zunehmende Unsicherheiten geprägten Zeit“.

Über Platz 2 und damit 3.000 Schweizer Franken darf sich Alena Neun von der Universität St.Gallen freuen. Die Entscheidung begründete die Jury damit, dass es „zwar viele Studien zum Reshoring im Allgemeinen, aber kaum Untersuchungen zum Reshoring in der Schweiz gibt“.

Den dritten Platz teilen sich zwei Absolventen: Marco Vanini von der Universität St.Gallen und Johann Hauser von der ETH Zürich. Während sich Johann Hauser mit dem Thema „Fleet Decarbonization Pathway for a European Automobile Aftermarket Company, Based on Linear Optimization“ beschäftigte, lautete der Titel der Arbeit von Marco Vanini „Optimizing Inspection Survivability through Predictive Analytics: A Case Study of Machine Learning Techniques on Regulatory Data”. Beide Studenten konnten jeweils 2.000 Schweizer Franken mit nach Hause nehmen.

Jobst Wagner sprach den Preisträgerinnen und Preisträgern seine herzlichsten Glückwünsche aus und schloss die Veranstaltung mit einem Ausblick auf das nächste Jahr: „Schon jetzt freue ich mich auf die nächste Runde, wenn der Preis zum 25. Mal ausgelobt wird.“ 

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